Events planen
Die Massen bespassen
Wer es schafft, Menschen bei Events eher einzubinden und sie emotional anzusprechen, bleibt mit seiner Botschaft im Gedächtnis. Technische Hilfsmittel können dabei Unterstützung bieten. Geschickt und passend eingesetzt, haben die folgenden Ideen das Potenzial, einen Event aufzuwerten.
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Wer die Besucher seiner Veranstaltung emotional begeistern kann, bleibt eher in Erinnerung. (Foto: zVg)
Wir werden jeden Tag von unzähligen Reizen überflutet. Dem wird niemand widersprechen. Umso grösser ist die Herausforderung, mit den eigenen Informationen zu den Zuhörern vorzudringen. Es wird immer schwieriger, noch auf die Festplatte der Menschen zu gelangen, sie zu überraschen und für neues Wissen und fürs Lernen zu öffnen. Der Weg auf die Festplatte führt über die Sinne und über die Einbindung des Publikums in das Geschehen. Die Möglichkeiten dafür sind zahllos. Aber Achtung: Wenn man jetzt einfach mit einem Special Effect nach dem anderen aufwartet, kann der Schuss nach hinten losgehen. Wichtig ist, dass alles zueinander, zum Unternehmen und zum Kommunikationsziel passt (siehe Seite 16).
Auch dann ist die Bandbreite riesig und reicht von ganz einfachen Ideen, wie Schaumstoffwürfeln mit eingebauten Mikrofonen, die man durch den Raum werfen kann (statt einer Hostess, die das Mikro umherträgt), bis hin zu interaktiver Projektionstechnik, wo beispielsweise Wasser auf den Boden projiziert wird, das dann Wellen schlägt, sobald jemand darauftritt. Oder, für die Unternehmen mit viel Geld, sogenannte Domprojektionen, wo der Besucher in einer Art Kuppel mit einer Rundumprojektion in den Bann gezogen werden soll. Es lohnt sich, für ausgefallenere Ideen professionelle Hilfe zu engagieren. Denn meist gibt es nur einen Anlauf.
Mitrater gesucht
Spiel und Spannung gesucht? Wie wäre es mit einem Quiz? Die holländische Firma QuizXpress ist spezialisiert auf Quiz für Veranstaltungen und Messen; 1 bis 2000 Personen können daran teilnehmen. Die Fragen denkt sich der Veranstalter selbst aus, auch die Optik kann auf das Firmendesign abgestimmt werden. So kann man beispielsweise ein Quiz zum hundertjährigen Jubiläum des Unternehmens durchführen. Oder auch zu einem aufregenderen Thema. Zum Mitmachen erhalten alle ein kleines Abstimmungsgerät. http://quizxpress.com
Fein abgestimmt
Groupconsulter bietet Lösungen für elektronische Abstimmung bei Veranstaltungen. So können die Gäste besser eingebunden und deren Meinungen abgeholt werden. Das System läuft entweder über die Smartphones der Teilnehmer oder über spezielle Abstimmungsgeräte, die bereitgestellt werden. Das benötigte stabile WLAN bringt Groupconsulter auch gleich mit. Mit dem System lässt sich auch die Abstimmzeit messen (für Wettbewerbe) oder die User können miteinander kommunizieren. Eignet sich für mehrere Tausend Teilnehmer. groupconsulter.ch
Spielen gegen das Mittagstief
Nach dem Essen soll man ruh’n oder tausend Schritte tun? Zwei gute Ideen, die aber nicht immer Platz haben. Wer die Gäste seines Events nach der Mittagspause auf andere Weise wieder aktivieren möchte, kann mit ihnen ein Spiel spielen. Mit dem sogenannten SwarmGaming können gleichzeitig Hunderte von Menschen miteinander agieren und Spass haben. Das geht ganz einfach: Jeder Teilnehmer erhält einen Reflektor mit dem er ein oben-unten oder rechts-links Signal senden kann. Damit können alle Gäste dann zum Beispiel ein Schiff oder ein Flugzeug steuern. Oder die Gruppe wird in der Mitte geteilt und spielt dann gegeneinander Fussball. Klingt einfach? Ist es im Prinzip auch. Doch bis man wirklich den Bogen raus hat, hat man schon ein paarmal mit der Reflektorkelle lustig umher-gewunken und mit dem Nebenmann gelacht. Und genau darum geht es: Emotionen. Wer etwas fühlt, lernt anschliessend besser. Das funktioniert übrigens nicht nur nach der Mittagspause, sondern zum Beispiel auch zwischen zwei Blöcken. swarmworks.compiel und Spannung gesucht? Wie wäre es mit einem Quiz? Die holländische Firma QuizXpress ist spezialisiert auf Quiz für Veranstaltungen und Messen; 1 bis 2000 Personen können daran teilnehmen. Die Fragen denkt sich der Veranstalter selbst aus, auch die Optik kann auf das Firmendesign abgestimmt werden. So kann man beispielsweise ein Quiz zum hundertjährigen Jubiläum des Unternehmens durchführen. Oder auch zu einem aufregenderen Thema. Zum Mitmachen erhalten alle ein kleines Abstimmungsgerät. swarmworks.com
Alles auf einen Blick
Eine Event-App bietet den umfassenden Überblick darüber, was läuft. Die Besucher können sich mit ihrer Hilfe orientieren, wissen, wer sonst noch da ist, welche Vorträge oder Seminare laufen und so weiter. Neben diesen Basics lassen sich Event-Apps aber um viele weitere Module erweitern. Wer seine Gäste mehr zum Mitmachen animieren will, kann die Software so programmieren, dass jeder Teilnehmer selbst Themen vorschlagen und Räume reservieren kann. Es gibt die Möglichkeit, ein Abstimmungstool einzubauen oder einem Sprecher eine Frage zu stellen. Der Dienstleister SR Media hat neu ein weiteres Modul im Angebot: mittels iBeacon-Technologie. Damit lassen sich in der App alle Teilnehmer bis auf 20 Zentimeter genau lokalisieren. Das macht vor allem dann Sinn, wenn die Interessen und Themengebiete aller registriert sind und man so Gleichgesinnte finden kann. Apps können zumeist auf den Endgeräten der einzelnen Teilnehmer laufen. Viele Anbieter können eine Event-App für Ihren Anlass aufsetzen. In der Schweiz zum Beispiel SR Media aus Baden oder KFP, ein deutscher Veranstaltungstechniker mit Niederlassung in Zürich. srmedia.ch; kfp.eu
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