Bildbearbeitung

Voll im Bild

Fotos sind allgegenwärtig. Nicht erst seit dem Smartphone-Zeitalter unterstützen, bestimmen oder überspielen sie die eigentliche Information. Auch im Geschäftsleben wollen Bilder gekonnt in Szene gesetzt werden, sei es bei einer Präsentation, im Geschäftsbericht oder beim Firmenauftritt auf Facebook. Wir zeigen Ihnen, wie Sie aus vorhandenem Bildmaterial mit wenigen Handgriffen das Beste herausholen.

Um Fotos zu bearbeiten, braucht es heutzutage keine teure Software mehr. Programme wie zum Beispiel Adobe Photoshop werden für professionelle Bildbearbeitung, Retuschen und Kompositionen eingesetzt, aber eine Basisbearbeitung ist auch ohne sie möglich. Auf jedem Rechner und sogar auf Tablets und Smartphones ist standardmässig mindestens eine App installiert, mit der sich im Handumdrehen Bilder verbessern lassen. Auch Word bietet beim Einfügen von Fotos einige Bearbeitungsfunktionen an.

Garbage in, Garbage out

Bildbearbeitungsprogramme können viel, aber grundsätzlich gilt: Ein schlechtes Foto wird niemals ein richtig gutes Foto werden. Deshalb sollten Sie vor dem Einsatz der Bilder immer zuerst Folgendes prüfen:

  • Ist alles, was gezeigt werden soll, auch wirklich auf dem Foto?
  • Passen die Stimmung und die Bildaussage?
  • Sind die Personen vorteilhaft abgebildet?
  • Ist das Foto scharf?

Auch die Bildauswahl will hinterfragt sein:

  • Ist die Anzahl der Bilder dem Zweck angemessen? Niemand will sich auf Facebook durch 100 Bilder Ihres Betriebsausflugs klicken.
  • Sind die Fotos spannend? Was für die Mitarbeiter der eigenen Firma interessant ist, kann ein externes Publikum langweilen.
  • Wiederhole ich mich? Ein Bild pro Sujet reicht meistens.

Tricks und Kniffe

Haben Sie sich für eine Auswahl entschieden, können Sie sich ans Bearbeiten machen. Es gibt drei Bereiche, in denen sich jedes Bild optimieren lässt:

  1. Ausschnitt: Rücken Sie das Wichtige ins Zentrum. Lassen Sie unwichtige und störende Elemente weg. Stellen Sie den Horizont waagrecht. Wählen Sie für jedes Foto das gleiche Format oder zumindest das gleiche Seitenverhältnis.
  2. Helligkeit und Kontrast: Stellen Sie diese optimal ein. Das Bild sollte nicht ausreissen. Das heisst, ein heller Hintergrund sollte nicht ganz weiss sein, sondern einen hellen Ton aufweisen.
  3. Farbsättigung: Auf Fotos werden die Farben oft blasser abgebildet, als unser Auge sie wahrnimmt. Korrigieren Sie dies, indem Sie die Sättigung etwas erhöhen.

Bei allem gilt: Bitte nicht übertreiben! Das Bild soll immer noch natürlich wirken. Auch mit dem Einsatz von Rahmen oder Filtern ist Vorsicht geboten. Was auf Instagram ein lustiges Gadget ist, kann beim Einsatz in einer Firmenpräsentation fehl am Platz wirken. Falls Sie Ihrer Kreativität trotzdem freien Lauf lassen wollen, beschränken Sie sich dabei auf das Einstiegsbild bzw. die Titelseite.

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Marion Bobst ist die Grafikerin von Miss Moneypenny. 

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