Social Media

Die wichtigsten Netzwerke

An sozialen Netzwerken kommt heute kein Unternehmen mehr vorbei. Neben Facebook gibt es auch eine Reihe anderer Plattformen, auf denen Unternehmen ihre Produkte vorstellen und den Kontakt mit den Kunden pflegen können. Miss Moneypenny stellt die spannendsten Dienste vor.

Wer heute auf die Website eines beliebigen Unternehmens schaut, wird schnell die Icons der sozialen Netzwerke bemerken. Facebook, Twitter, Youtube und Instagram sind die Favoriten. Das entsprechende Unternehmen ist also in all diesen Plattformen präsent. Doch muss man wirklich überall mitmachen und welche Plattform ist am besten geeignet? Miss Moneypenny stellt die wichtigsten Social-Media-Anbieter vor und erklärt, für wen sie geeignet sind.

Facebook

Kein Netzwerk hat so viele Nutzer wie das 2004 von Mark Zuckerberg gegründete soziale Netzwerk. Mehr als eine Milliarde Menschen sind derzeit in Facebook aktiv. Auch die allermeisten Unternehmen können es sich einfach nicht leisten, nicht dabei zu sein, denn keine soziale Plattform bietet grössere Reichweite. Ein weiterer Vorteil sind die vielen ausgereiften Funktionen und die Flexibilität. Man kann Texte, Fotos und Videos online stellen, Kommentare veröffentlichen sowie Beiträge liken oder teilen.

facebook.com

Instagram

Bei Instagram dreht sich alles um Fotos. Die Plattform hat zurzeit 300 Millionen Mitglieder. Der typische Instagram-Stil entsteht durch die Effekte, die der Dienst beim Hochladen auf die Bilder anwendet. Der Nutzer kann dabei aus vielen, teils sehr raffinierten Effekten auswählen. Ähnlich wie bei Twitter kann man Follower sammeln, die besonders gelungene Fotos mit einem Herz markieren. Die Bilder kann man auch in anderen sozialen Netzwerken, beispielsweise auf Facebook, veröffentlichen. Auch Videos lassen sich einstellen. Die Fotos werden mit dem Smartphone hochgeladen. Die passende App gibt es für Apple iOS, Google Android und Windows Phone.

instagram.com

Vimeo

Eine Plattform für Online-Cineasten. Wer lustige Katzenvideos oder Ausschnitte aus alten TV-Sendungen sucht, ist hier falsch. Dafür gibt es sorgfältig gemachte Full-HD-Videos mit kreativem Anspruch und ohne Werbung. Teilnehmer können die Beiträge liken, teilen oder kommentieren. Für Unternehmen gibt es eine Pro-Version. Die Plattform ist gut geeignet für Unternehmen, die ihre Produkte oder Dienstleis­tungen im Video vorstellen. Allerdings sollte das kein simples Werbevideo sein, sondern originell und interessant.

vimeo.com

Pinterest

Eine Art virtuelle Pinnwand, an der man Bilder anheftet und mit kurzen Bemerkungen versieht. Grundidee ist, alles, was einem gefällt, online zu posten. Das kann auch die schicke Jacke aus einem Onlineshop sein. Deshalb wirkt Pinterest wie eine Art bunter Online-Flohmarkt. Man kann Lieblingsthemen folgen, besonders schöne Postings mit einem Pin an der eigenen Pinnwand befestigen oder Beiträge anderer Teilnehmer kommentieren. Pinterest ist nach Themen geordnet, die zumeist aus dem Bereich Freizeit kommen. Über Apps für iOS und Android füllt man Pinterest auch unterwegs mit Beiträ­gen. Für Unternehmen gibt es einen eigenen Zugang, der beispielsweise spezielle Analyse-Tools bereithält. Pinterest ist gut für Unternehmen aus dem Consumer­bereich, die beispielsweise Reaktionen auf ihre Produkte testen wollen.

pinterest.com

Twitter

Genial einfacher, aber hocheffizienter Kurznachrichtendienst, der seit 2006 Furore macht. Die Kurznachrichten oder Tweets dürfen nicht länger als 140 Zeichen sein. Wer alle Tweets eines bestimmten Teilnehmers lesen möchte, wird zum Follower. Durch Retweets kann man Kurznachrichten mit anderen Follow­ern teilen. Stichworte können mit dem Doppelkreuz (Hashtag #) versehen werden und verlinken so zu anderen Nutzern oder Inhalten. Durch die telegramm­artig kurzen Texte und die Verlinkungsmög­lichkeiten kann Twitter in kürzester Zeit Tausende von Nutzern zu einem Thema mobilisieren. Twitter ist ideal, wenn der Fokus auf schnellen und aktuellen Botschaften liegt, die man auch mehrmals am Tag absetzen kann.

twitter.com

Xing

Das Netzwerk für Profis im deutschsprachigen Europa. Das Business-Netzwerk ist weniger für den Firmenauftritt gedacht, aber Selbstständige und Frei­berufler können sich auf Xing mit einem ausführlichen Profil vorstellen und sich untereinander vernetzen. Zurzeit hat das Netzwerk nach eigenen Angaben 14 Millionen Mitglieder. Für Unternehmen ist Xing interessant, weil sie hier neue ­Mitarbeiter oder Experten für einzelne Projekte finden. Zudem kann man auf die Firmen-Homepage oder aktuelle Blogeinträge verweisen. Für Einsteiger ist Xing kostenlos, der kostenpflichtige Premium-Account bietet wesentlich mehr Funktionen wie etwa die Suche nach bestimmten Mitgliedern.

xing.com

Linked In

Ein internationales Business-Netzwerk, das ganz ähnlich wie Xing Geschäftsleute, Experten und Freiberufler miteinander verbindet. Derzeit sind es etwa 300 Millionen Teilnehmer. Der Nutzer stellt sein Profil online und vernetzt sich mit an­deren. Ausserdem kann man beispiels­weise Beiträge vom Unternehmensblog einstellen. Auch Unternehmensprofile lassen sich erstellen. Praktisch für Unternehmen, die häufig freie Mitarbeiter oder Experten für Projekte suchen und nebenbei Traffic auf ihre Homepage lenken wollen.

linkedin.com

Youtube

Die grösste Videoplattform der Welt hat schon so manchem Werbeclip zu millionenfacher Verbreitung verholfen. Unternehmen, die häufig Videos produzieren, richten sich einen eigenen Kanal ein, in dem alle ihre Clips gesammelt werden. Nutzer können diese Kanäle abonnieren.

youtube.com

Flickr

Eine Online-Community für Bilder und Videos. Insgesamt sind etwa 10 Milliarden Fotos online. Der Nutzer kann Fotos mit Tags versehen und einen Foto-Stream einsortieren. Wer Bilder unterwegs hochladen will, nutzt die Smartphone-App für Apple iOS oder Android. Viele Unternehmen veröffentlichen hier Fotos von Messen, Firmenevents oder auch Produktfotos.

flickr.com

Tumblr

Eine Art Universalmedium, mit dem man Fotos, Texte, Videos, Musik oder auch Weblinks teilen kann. Es funktioniert sowohl vom PC aus als auch unterwegs über das Smartphone, wenn die ent­sprechende App installiert ist. Jeder Teil­nehmer bekommt ein Template, dessen Farben und Layout er nach eigenen ­Vorstellungen anpassen kann. Für Un­ternehmen gibt es Analyse-Tools und beispielsweise die Möglichkeit, Blogeinträge oder Videos besonders prominent zu platzieren.

tumblr.com

Weblog

Das eigene Firmenblog eignet sich bes­tens, um längere Texte, Neuigkeiten oder Fotos einzustellen. Idealerweise mit Kommentarspalte für die Leser. Der grosse Vorteil: Man ist völlig unabhängig von einer externen Plattform und ihren Nutzungsbedingungen.

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Mehmet Toprak ist freischaffender Journalist.

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